Die 10 besten klassischen Kaffeehäuser in Wien - Falstaff (2024)

Die Kaffeehäuser Wiens sind weit über Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt. Kaum andere Institutionen versprühen diese Art von erhabenem Charme, der sie zum Aushängeschild der Stadt macht. Falstaff verrät im Café Guide 2024 die besten Adressen.

Im Jahr 1786 begann die Geschichte der Hofzuckerbäckerei Demel. Einst nur wenigen vorbehalten, ist sie heute eine weltweit bekannte Institution für Kaffee und Mehlspeisen. Das Café bietet Genuss und Museumsbesuch zugleich, die Auslagen sind unwiderstehlich.

Das Traditionskaffeehaus verkörpert Wiener Charme par excellence. Der charmante Ober serviert Apfelstrudel und Kaffee stilecht auf einem Silbertablett. Als Anlaufstelle für Politiker und Journalisten gibt es im Landtmann immer Interessantes zu beobachten.

Wenn man sich bei Patrick Schönberger als Kaffeenerd ausgewiesen hat, beherrschen Mahlgrade und Röstungen schnell den Diskurs. Das Tratscherl mit den Nachbarn ist Tagesroutine. Denn hier bleibt man gern länger, wenn man »nur schnell« einen Espresso trinken wollte.

Zwischen Topfenstrudel und Gulasch lässt es sich hier abseits des City-Gewurls herrlich entspannen. Stammgäste der Kreativwirtschaft schätzen nicht nur den »Hurch-Kaffee« (= Dreifach-Espresso), sondern auch die Entspanntheit dieser Institution. Zeitungsservice inklusive!

Im gediegenen Bezirk Hietzing darf Patisserie von Oberlaa nicht fehlen. Die Filiale wirkt ebenso anmutig wie gemütlich. Alle erdenklichen Mehlspeisen, Konfekt und hausgemachtes Eis sind vorhanden. Großes Plus: wunderschöne Terrasse und schattiger Gastgarten.

Das Café Korb verkörpert Wiens Kaffeehauskultur wie kein anderes – und das bereits seit über 100 Jahren. Historisch aufgeladen und mit klassischem Kaffeehausmobiliar ist der Charme stets erhalten geblieben. Susanne Widl führt das Erbe seit 2000 erfolgreich weiter.

Das Café Sacher verkörpert die Wiener Kaffeehaustradtion wie kaum ein anderes Café. Seine elegante und gediegene Atmosphäre beeindruckt Touristen und erfüllt jeden Wiener mit Stolz. Die weltberühmte Sacher-Torte zum Kaffee ist natürlich ein absolutes Muss!

An dieser Adresse kam der Kaffee anno 1683 nach Wien. Die Espresso-Kultur verdankt man der langjährigen Gestion durch Roman Schärf, der Generationen von Wienern (und Gästen) bis heute an diesem Logenplatz der City italienische Genussmomente beschert.

Das Café ist ein Stück Wiener Kaffeehausgeschichte. Trotz seines hohen Alters lockt es mit modernem, hippem Ambiente. Die vielfältige Karte mit Bowls, Pancakes und Burgern entspricht dem Zeitgeist, und die Latte-Art wird hier perfekt ausgeführt!

Zwei Etagen, opulent und luxuriös, mit traumhaftem Blick auf die Wiener Staatsoper. Hier locken authentische Wiener Kaffeespezialitäten, herrliche Strudel und der unvergleichliche Geschmack der Original Sacher-Torte. Ein unvergessliches Wien-Erlebnis!

Man könnte es als moderne Interpretation eines traditionsreichen Kaffeehauses bezeichnen. Altes verschmilzt mit Neuem, klassisches Mobiliar wird mit modernen Elementen kombiniert. Kulinarisch hält man sich an typische Gerichte der Wiener Küche.

Seit 1875 verkörpert das Diglas gelebte Wiener Kaffeehaustradition. Einst ein Ort der Begegnung für Politiker, Künstler und Dichter, ist es heute Anlaufpunkt für jedermann. Der alte Kaffeehauscharakter mit Lustern, Sitzlogen und Mobiliar wurde stilecht bewahrt.

Ein zeitlos charmanter Ort für Begegnungen und ein beliebter Treffpunkt für Geschäftsleute, aber auch Ruhesuchende. Das Eiles ist eines der ältesten Kaffeehäuser Wiens. Trotz der Bekanntheit herrscht eine entspannte Atmosphäre und nie unangenehmes Gedränge.

In diesem seit 1900 bestehenden Café sind Tradition, Charme und Atmosphäre meisterhaft erhalten geblieben. Mit geschickten modernen Akzenten, besonders bei der erstklassigen Frühstückskarte, wird die Kaffeehauskultur Wiens bis heute bereichert.

Die Warteschlange vor dem Café gehört zum Erlebnis dazu. Als eines der bekanntesten und prunkvollsten Kaffeehäuser Wiens war das Central einst Treffpunkt für Kunst, Literatur und Politik. Heute ist es eine Touristenattraktion und wirklich mit keinem anderen Café vergleichbar.

Nur mehr wenige Ringstraßencafés geben Zeugnis von der Belle Epoque Wiens, das »SchwaBe« ist eines davon. Daher pflegt man mit Maria-Theresia-Kaffee und Gabelfrühstück noch Altwiener Traditionen. Süßes (Schoko-Mousse-Torte!) wartet in der Vitrine.